Social Media Songs im Aufwind

Sharing is caring.

In Songtexten geht es meistens um Liebe, Trennung, Drogen und Träume… und mehr und mehr um Social Media!

Viele wachen früh damit auf, und gehen abends damit ins Bett. Egal ob schnell bei Facebook geschaut was läuft, einen Tweet in die Welt gesetzt, ein fulminantes Photo auf Instagram gelikt, einen neuen Kontakt auf XING oder LinkedIn bestätigt oder sich auf Pinterest an beeindruckenden Boards ergötzt. Die digitale Welt wird mehr und mehr Teil unseres Lebens sowie unserer Persönlichkeit.

Ganz witzig finde ich, dass immer mehr Künstler diese Entwicklung thematisieren; gibt es doch mittlerweile einige Songs über Apps und soziale Netzwerkseiten. Ein guter Schachzug der Künstler, denn wie erhalte ich am besten die Aufmerksamkeit der (jungen, digitalen) Zielgruppe? Na klar, einfach Buzzwords wie WhatsApp oder Facebook in den Songtext einbauen – und schon ist der Share gewiss (bzw. der monetäre Künstlerausgleich in Form eines Musikdownloads). Hier ein paar Songs, welche ich entdeckt und mitunter recht erheitert geschmunzelt habe:

Cris Cosmo – Scheiß auf Facebook

Live habe ich Cris Cosmo Ende 2010 in Baden-Württemberg gesehen. Schon damals hat er mich mit seinen zum Nachdenken anregenden Texten beeindruckt. In diesem Song versucht er den Hörer etwas zu Entdigitalisieren und ermahnt, dass dem menschlichen Instinkt doch offline viel besser gefrönt werden kann. Da steckt viel Wahres drin. Ich denke, der goldene Mittelweg stellt hier die beste Lösung dar.

 

MC Fitti – Whatsapper

Eine witzige Hommage an den SMS-Killer WhatsApp auf den lockeren Beat von dem Originalsong „Here Comes The Hotstepper“ von Ini Kamoze. Als Ini seinen Hit 1994 veröffentlichte, war an WhatsApp noch nicht zu denken. Es ist schon Wahnsinn, dass heute pro Tag 10 Milliarden (!) Nachrichten über diese App verschickt werden.

 

Google+ Song

Wer kann sich nicht mehr daran erinnern – beim Start gab es massige WOWs und Facebook-Killer-Artikel über den Neuling Google+. Natürlich gibt es auch zu diesem Netzwerk einen Song. Doch: bei einer monatlichen Verweildauer von 3 Minuten versus Facebook mit 6,75 Stunden (2012) scheinen aus heutiger Sicht nur noch die ersten 40 Sekunden dieses Songs zu stimmen… Mal schauen ob Google aufgrund der geänderten SEO-Regeln noch einmal nachlegen kann.

Wem fallen noch weitere Songs über Social Media und die digitale Welt ein? Gern mit Link im Kommentar teilen.

Sharing is caring.

Leave a comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

shares